NEUER DOKUMENTARFILM ÜBER DORA PEJAČEVIĆ FERTIGGESTELLT
Unsere gemeinsame Co-Produktion mit der Pianistin Kyra Steckeweh, docfilmpool e.V., Zeitfilm Media GmbH und UMJETNIČKA ORGANIZACIJA NOĆNI LET ist fertiggestellt. Nach dreijähriger Produktion, die besonders durch die Einschränkungen und Widrigkeiten der COVID19-Pandemie geprägt waren, liegt nun die 116 minütige Endfassung der Kinoversion vor. Die Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft (FSK) hat den Film bereits ab 6 Jahre freigegeben.
Der Film soll diesen Herbst unter dem Titel »DORA – Flucht in die Musik« in den deutschen Arthouse – und Programmkinos anlaufen. Wie bereits schon bei »Komponistinnen« bieten sich hier auch Kombinbationsveranstaltungen von »Film+Konzert« an.
Bei Interesse nehmen Sie bitte gerne Kontakt zu uns auf.
SCHOGGI, CHRONOMETER UND DIE DEMOKRATIE – WIE GEHT SCHWEIZ ?
Regie: Tim van Beveren
Produzenten: tvbmedia productions + Verein für Aufklärung, Winterthur
Autorin: Linda Carmen Schmid
Genre: Internetreportage – Serie
Länge: 5 Folgen á mindestens 30 Minuten
Wie schmeckt der Berg, nach gleißendem Schnee, sahnigem Käse oder knusprigem Rösti mit Alpenkräutern?
Wie funktioniert eine Demokratie zwischen Chronometer, Seilbahnen und Nummernkonto?
Ist Heidi überhaupt eine Schweizerin und wird sie mit zwei oder drei Wangenküsschen begrüßt?
Berner Sennenhund oder Pfiffotera auf der Riitigampfi?
Fondue oder Schoggi?
Wir betrachten den Mythos Schweiz, beleuchten Klischees, beschäftigen uns mit aktuellen gesellschaftlichen sowie politischen Aspekten und entdecken dabei erstaunliche Fakten beim Besuch unserer südlichen Nachbarn.
Produktionszeitraum: 2022-2024
DORA PEJAČEVIĆ
Regie: Kyra Steckeweh + Tim van Beveren Produzenten: Kyra Steckeweh + tvbmedia productions + docfilmpool + zeit film media GmbH + noćni let Co-Produzentinnen: Karla Viebahn + Vera van Beveren + Crownhill Foundation Genre: Dokumentarfilm Länge: 116 Minuten
Dora Pejačević (1885-1923) stammte aus einer slawonischen Adelsfamilie und wuchs im Schloss ihrer Eltern in Našice auf. Durch diese privilegierte Herkunft konnte sie ihr musikalisches Talent entfalten, ergänzt durch eine umfassende Allgemeinbildung und Privatunterricht bei renommierten Lehrern.
Sie führte ein sehr bewegtes Leben und unternahm mehrmals pro Jahr weite Reisen.
Zu ihrem Bekanntenkreis gehörten wichtige Persönlichkeiten wie Karl Kraus und Rainer Maria Rilke. Dora Pejačević hinterließ ein sehr umfangreiches und vielfältiges Oeuvre aus Klavier-, Kammermusik-, Orchester- und Vokalwerken.
Wir sind überzeugt, dass das Leben und Werk dieser aussergewöhnlichen Frau ausreichend Stoff für einen eigenen programmfüllenden Film bietet und haben mit der Umsetzung dieses Projekts begonnen, – also zunächst einmal mit der Sicherung einer ausreichenden Finanzierung.
Weitere Information hierzu unter dora-pejacevic.com.
geplante Fertigstellung: Sommer 2022
KOMPONISTINNEN
Regie: Kyra Steckeweh + Tim van Beveren Produzent: Kyra Steckeweh & tvbmedia productions Co-Produzentin : Karla Viebahn Genre: Dokumentarfilm Länge: 95 Minuten
Die Leipziger Pianistin Kyra Steckeweh stellte eines Tages fest, dass ihr Repertoire nur aus Musik von Männern besteht. Daraufhin begann sie, nach Stücken von Komponistinnen zu suchen und ihre Recherchen förderten schnell eine Vielzahl fantastischer Klavierwerke zutage, die bis heute fast nie gespielt werden. Sie traf eine Auswahl von vier sehr unterschiedlichen Komponistinnen, die alle ein vielfältiges Gesamtwerk hinterlassen haben. Zusätzlich zur intensiven Auseinandersetzung mit der Musik will Kyra Steckeweh nun auch „hinter die Noten“ schauen: Wie lebten diese Frauen? Mit welchen Widerständen hatten sie zu kämpfen? Wie haben sie diese bewältigt? Der Film „Komponistinnen“ beleuchtet die historischen und persönlichen Umstände, unter denen die vier Frauen im 19. und frühen 20. Jahrhundert ihre Werke geschaffen haben. Der Berliner Filmemacher Tim van Beveren begleitet Kyra Steckeweh auf ihrer Spurensuche nach Frankreich und Deutschland, zu den Lebens- und Wirkungsstätten von Mel Bonis, Lili Boulanger, Fanny Hensel und Emilie Mayer. Sie trifft dabei Expertinnen, die sich wissenschaftlich mit der Thematik beschäftigen und denen sie auch Fragen zur gegenwärtigen Situation stellt. Wie wird heute mit dem musikalischen Erbe der Komponistinnen umgegangen? Warum wird ihre Musik so selten aufgeführt?
- Am Klavier lässt Kyra Steckeweh die Musik von Mel Bonis, Lili Boulanger, Fanny Hensel und Emilie Mayer, – darunter auch bisher unveröffentlichte Werke, lebendig werden und am Ende der filmischen Reise hat man fast das Gefühl, die Komponistinnen persönlich zu kennen. Seine Welturaufführung erlebte dieser Film am 30. Mai 2018, im Babylon in Berlin Mitte. Zu gast waren auch viele der Mitwirkenden. Erstmals erklang dabei in Berlin auch die Klaviersonate in d-Moll von Emilie Mayer, die Kyra Steckeweh für ihre neueste CD und diesen Film erstmalig eingespielt hat. Die Komponistinnen war 1883 in Berlin verstorben. Im Zuge der Dreharbeiten konnte auch ihre verloren geglaubte Grabstelle auf dem Berliner Dreifaltigkeit-Friedhof wieder lokalisiert werden. Im Oktober 2018 wurde der Film auf dem »Alive International Documentary Film Festival« in Los Angeles, USA als »bester Dokumentarfilm einer Frau über ein Frauenthema« ausgezeichnet. 2019 erhielt er zwei weitere Auszeichnungen als „bester Dokumentarfilm“ auf dem International Musik and Independent Film Festival in Washington D.C. und den New York Movie Award. Im Oktober 2020 wurde der Film mit dem OPUS KLASSIK 2020 in der Kategorie „audiovisuelle Produktion“ ausgezeichnet.
Der Film erschient in Deutschland im November 2018 erstmalig im Kino und im Februar 2020 als DVD Edition. Er kann im Fachhandel und Online bezogen bezogen werden. Inzwischen wurde auch eine englischsprachige Fassung fertiggestellt die sich seit 2021 im Vertrieb der Filmmovement Inc. New York befindet.
Als Video on Demand (VOD) kann der Film hier auf Vimeo gesehen werden.
Auch erhältlich als DVD in unserem Webshop
KOMPONISTINNEN FÜR ALLE
Regie: Kyra Steckeweh & Tim van Beveren Produzent: tvbmedia productions Genre: Dokumentarfilm Länge: 7 x 29 Minuten
Aufgrund des sehr großen Zuspruchs, vor allem aus Kreisen des Publikums, haben wir uns entschlossen weitere Portraits über „vergessene Komponistinnen“ zu realisieren.
Die Recherchen und die erste Konzeptionsphase sind abgeschlossen. Wie schon zuvor wird die Pianistin Kyra Steckeweh sich dabei auf Spurensuche nach drei weiteren und herausragenden Komponistinnen begeben und von der Kamera begleitet. Die Dreharbeiten werden voraussichtlich in der 1. Jahreshälfte 2020 in Deutschland, England, Österreich und Kroatien stattfinden. Auch wird sie erstmalig bislang unveröffentlichte Klavierwerke der Protagonistinnen zu Gehör bringen. Gedreht wird in HD.
Das Besondere: Die fertigen Filme werden später kostenfrei im Internet für jeden zugänglich sein. Wir betrachten diesen Teil unseres kulturellen Erbes als Allgemeingut, ganz im Sinne des »Creative Commons«.
Update: Wegen der COVID-19 Restriktionen wurde diese Projekt re-evaluiert und vorerst verschoben.
Neue, geplante Fertigstellung: Sommer-Winter 2022
UNGEFILTERT II – FOLLOW UP
Regie: Tim van Beveren Produzent: tvbmedia productions Genre: Dokumentarfilm Länge: 52 Minuten
Fast täglich kommt es zu neuen Vorfällen mit vergifteter Kabinenluft. Es scheint, dass die Hersteller leise und unbemerkt ihren Ausstieg aus der für das Problem ursächlichen Zapfluft-Technologie längst eingeläutet haben. Doch das hilft denen, die davon betroffen sind nicht viel. Verantwortliche bei Airlines, deren Rückversicherern, Behörden und Untersuchungsstellen schauen weg und ignorieren die bisherigen neuen Erkenntnisse hartnäckig. Aber weitere medizinisch-wissenschaftliche Studien weisen ohne Umschweife auf die Gefahren in der Kabinenluft hin. In Frankreich gibt es das erste Strafverfahren, eingeleitet von einem ehemaligen Piloten einer Billig-Airline. Wir machen die Probe: wie gefährlich ist vergiftete Kabinenluft für Passagiere?
geplante Fertigstellung: Frühjahr 2023
UNGEFILTERT EINGEATMET – GIFT AN BORD
Die Wahrheit über das Aerotoxische Syndrom
Regie: Tim van Beveren Produzenten: tvbmedia productions + SUJU-FILMS Genre: investigative Dokumentation Länge: 121 Minuten
Die preisgekrönte Dokumentation über Gift in der Kabinenluft von Flugzeugen in voller Länge. Erhältlich als als Video on Demand bei Vimeo. Dem Film zugrunde liegen die Recherchen von Tim van Beveren seit 2008. Zunächst sollte ein 45 minütigen Version im Sommer 2014 in der ARD gezeigt werden. Über diese Produktion kam es nach fast 30 Jahren zum Bruch zwischen dem langjährigen Mitarbeiter, dem Journalisten und Filmemacher Tim van Beveren und dem WDR, nachdem dort nur eine „Weichspüler-Fassung“ gezeigt wurde und der Sender mehrfach gegen Abmachungen und Absprachen mit Protagonisten verstossen hatte. Auch wurde van Beveren für seine Arbeitsleistung als Kameramann dieser Produktion von dem Sender nicht wie zuvor vereinbart vergütet.
In diesem „directors-cut“ des Films zu sehen ist nun auch alles das, was der öffentlich-rechtliche Sender offenbar seinen gebührenzahlenden Zuschauern vorenthalten wollte.
NEKROPOLEN-PROJEKT
Regie: Tim van Beveren Konzeption: Professor Dr. Susanne Junker & Tim van Beveren Musik: Kyra Steckeweh & Sorin Cercuin Genre: Mulit-Media Installation - Dokumentarfilm - Fotografie - Ausstellung
In einer Kooperation von Masterklassen der Berliner Hochschule für Technik Berlin und dem Volksbund Deutsche Kriegsgräber-Fürsorge e.V. entsteht derzeit eine sehr besondere Multi-Media-Installation sowie ein 30 minütiger Film über das Projekt.
Es geht um die letzte Grossoffensive des 2. Weltkrieges in Europa, die «Schlacht um Berlin» von April bis Anfang Mai 1945, die mit der bedingungslosen Kapitulation der Hauptstadt endete. Der Krieg kam dahin, wo er seinen Ursprung genommen hatte. Die Kämpfe um die Hauptstadt kosteten tausende Menschen das Leben, Soldaten und Zivilisten.
Der Berliner Stadtteil Neukölln bündelt in kultureller, religiöser und sozialer Vielfalt alle Merkmale der Metropole Berlin – auch historisch als Nekropole. Hier befinden sich auf 16 Friedhöfen ungefähr 15.000 einzelne Kriegsgräber und Sammelgräber mit einer Fläche von ca. 1600 m2, ein urbaner Layer inmitten des täglichen Lebens. Dieser Layer ähnelt einer antiken Nekropole – jedoch über dem Boden. Obwohl die meisten Begräbnisstätten für die Öffentlichkeit zugänglich sind, sind nur sehr wenige Teil der allgemeinen Wahrnehmung. Die Mehrheit dieser Kriegsopfer bleibt daher unsichtbar, unabhängig von Herkunft, Alter, Rolle, Schicksal.
Die Präsentation und die Multi-Media Installation ist „zeitlos“ angelegt und stellt über die Verwendung von historischem wie auch aktuellem Bild- und Videomaterial aus Kriegsgebieten der Gegenwart, sowie durch zahlreiche Studierende, die ursprünglich aus diesen Gebieten stammen, den aktuellen Bezug für die Auseinandersetzung mit den Themen «Nekropole» und «Krieg» her.
Fertigstellung: April 2017 / Dezember 2017
siehe auch: Ausstellung im Roten Rathaus-Berlin